Sergio Perez, arbeitsloser Fahrer: Gibt es noch einen Weg zurück in die F1?
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Sergio Perez ist kein Formel-1-Fahrer mehr, nachdem er Red Bull Racing verlassen hat. Ist das ein endgültiger Abschied vom Sport? Laut seinem Vater ja, aber er hat danach oft falsche Dinge gesagt. Wenn Sergio Perez selbst noch Hoffnung auf eine Fortsetzung seiner F1-Karriere hat, wo wäre diese?
Christian Horner teilte am Mittwoch mit, dass Perez eine "Auszeit" nimmt, nachdem er selbst beschlossen hat, als aktiver Fahrer für Red Bull Racing aufzuhören. Ursprünglich wollte Perez bis Ende 2026 in der Formel 1 aktiv sein, aber die Optionen für diese Saison sind begrenzt. Ein Platz bei einem der Top-Teams ist unrealistisch, und so wird sich Perez - wie gesagt, wenn er ein Comeback geben will - auf das Mittelfeld und die hinteren Plätze konzentrieren.
Cadillac eine Option für Perez?
Der logischste Platz für Perez wäre das neue Cadillac-Team. Die Amerikaner sind auf der Suche nach einem erfahrenen F1-Fahrer für ihre Debütsaison in diesem Sport und Perez wäre mit seinem Wissen die ideale Verstärkung. Außerdem ist er ein Sponsorenmagnet, denn es gibt zweifellos viele mexikanische Sponsoren, die sich bei Cadillac engagieren würden. Außerdem ist es für Cadillac von unschätzbarem Wert, einen Mexikaner im Auto zu haben, denn das würde die Verkaufszahlen der Marke sicherlich ankurbeln.
Ehrlich gesagt ist es schwer vorstellbar, dass irgendeines der aktuellen Teams Perez für 2026 (und möglicherweise darüber hinaus) unter Vertrag nehmen möchte. Wenn sie den Mexikaner in Betracht ziehen, dann eher als Reserve- und Testfahrer, so wie es Valtteri Bottas in der nächsten Saison für Mercedes tun wird. Außerdem wäre Perez ein idealer Botschafter für ein F1-Team, was wiederum zusätzliche Sponsorengelder einbringen würde.
Perez in IndyCar oder IMSA
Wenn Perez seine Rennkarriere fortsetzen will, wäre es naheliegend, dass er sich eine andere Klasse als die Formel 1 ansieht. Als Mexikaner kann er wahrscheinlich schnell einen Platz in der IndyCar finden; eine Klasse, die in seinem Land sehr beliebt ist. Aber hat Perez Lust, mit schwindelerregenden Geschwindigkeiten über Ovale zu fliegen? Die IMSA - das amerikanische Pendant zur World Endurance Championship - wird ihn sicherlich mit offenen Armen empfangen.
Zweifelsohne wird Perez in der kommenden Zeit in Ruhe über seine Zukunft nachdenken. Es besteht keine Eile, denn alle guten Plätze für 2025 sind bereits vergeben. Eine neue Chance kann sich also eigentlich erst 2026 ergeben.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Olly Darcy geschrieben
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